Entspannung und Erholung in der Schweiz


 

Wanderungen im Lötschental

Blick von Blatten zum Langgletscher

[ Blatten - Kühmad ]
[ Blatten - Ried ]
[ Lötschentaler Höhenweg ]
[ Inneres Faflertal ]
[ Chrindellicka ]
[ Äußeres Faflertal ]
[ Anenboden - Gugialp ]
Gletschertor des
  Langgletschers/Anenhütte
]
[ Lawinenleitdamm ]
[ Liwends Horn ]
[ Lötschpasshütte ]
[ Bietschhornhütte ]


Blatten - Kapelle in Kühmad - Weg der Besinnung - Eisten - Blatten (Zum Eingewöhnen)

Kapelle in Kühmad
Über die Wiesen am Ortsausgang von Blatten (1.540 m) führt ein Wanderweg mit leichtem Anstieg bis zur Kapelle in Kühmad (1.625 m). Von da an folgt man auf der anderen Seite der Lonza, dem "Weg der Besinnung", (bis zur Kirche in Blatten) über Eisten (1.580 m) zurück bis Blatten (max. Höhe 1.634 m). Oberhalb von Blatten geht es dann, auf der Fahrstraße von Weissenried oder vorbei am Wasserwerk, wieder in den Ort hinunter.
Im Restaurant Edelweiss kann der Wanderer noch eine Rast machen, um danach, vorbei am alten Backofen und der Kirche wieder in den Ortskern von Blatten zu gelangen.

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Blatten - Birchbach - Ried - Blatten (Zum Eingewöhnen)

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Ortsausgang von Blatten in Richtung Fafleralp (1.540 m).

Auf der Fahrstraße geht es in Richtung Kühmad bis zur Wirtschaftsstraße zum Damm am Birchbach auf der rechten Straßenseite. (Alternativ kann auch der Wiesenweg zum Damm am Birchbach gegangen werden)

Auf diesem Weg bis zum Damm hat der Wanderer einen guten Überblick auf Blatten. Am Damm angekommen (1.647 m) führt der Wanderweg in Richtung Bietschhornhütte. Der Birchbach muss an einer günstigen Stelle überquert werden.

Dann folgt man dem leicht ansteigenden Wanderweg bis der Abzweig nach Ried erreicht ist (1.700 m). Die letzten 50 m bis zum Abzweig sind etwas steiler. Beim Abzweig hat man eine gute Sicht auf die gegenüberliegende Talseite und Weissenried.
Blick auf den Ortsteil Ried
Ab jetzt führt der Weg wieder in das Tal hinab. Im Tal, in der Nähe einer kleinen Hütte gehen wir am Abzweig nach rechts und dann gleich wieder den Wiesenweg in Richtung Ried nach links. Bei der Brücke überqueren wir die Lonza und treffen in der Nähe des Hotels und Restaurant Nest- und Bietschhorn auf die Fahrstraße (1.486 m).

Direkt vor dem Hotel führt der Wanderweg hinauf nach Oberried. Von hier aus kann der untere Wanderweg nach Blatten gelaufen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, in Richtung Weissenried/Tellialp zu laufen und dann auf der Fahrstraße von Weissenried wieder zurück nach Blatten zu gehen.

Die Wanderung endet am Ortseingang von Blatten. Wenn man den Weg rechts vorbei am Friedhof wählt, kann man noch einmal die Walliser Häuser von Blatten betrachten. Der Weg führt vorbei an der Kirche von Blatten.

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Lötschentaler Höhenweg


Ein gut begehbarer Weg, für den man eine Tageswanderung einplanen muss. Ein Teil dieses Höhenweges ist als Sagenweg gestaltet.
Die Wanderung kann von der Fafleralp (1.763 m) über den Schwarzsee (1.860 m), die Tellialp (1.865 m), die Weritzalp (2.099 m), die Lauchernalp (2.009 m), die Hockenalp (2.048 m), die Kummenalp (2.068 m), die Restialp (2.098 m), die Faldumalp (2.037 m) und dann hinab bis Ferden durchgeführt werden.
Von vielen Stellen auf diesem Weg hat der Wanderer eine gute Sicht in das Tal, den Langgletscher und auf den Hausberg des Tals, das Bietschhorn (3.934 m).
Die Wanderung ist auch über Teilabschnitte oder in umgekehrter Richtung möglich.
Da die meisten Alpen bis zum Herbst bewirtschaftet sind, können Rasten an beliebigen Orten eingeplant werden.

Von der Faldumalp kann die Wanderung bis nach Jeizinen oder hinab nach Goppenstein fortgesetzt werden.
Von Jeizinen hinab in das Rhonetal steht (wenn der Wind nicht zu stürmisch ist) eine kleine Seilbahn nach Steg zur Verfügung. Von hier aus gelangt man mit dem Postbus wieder nach Blatten.

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Der Schwarzsee

Die Kummenalp


Faflertäler und Krindellücke

Mit dem Postbus oder dem eigenen Pkw kann bis zum Parkplatz bei der Fafleralp (1.763 m) gefahren werden. Von hier aus beginnen die Wanderungen in das innere Faflertal.

Inneres Faflertal

Inneres Faflertal
Entlang des Inneren Talbachs geht es stetig hinauf bis etwa in eine Höhe von 2.100 m. Begleitet durch die imposanten Berghänge links und rechts des Tals und im Blick immer der Petersgrad mit den Ausläufern des Inneren Talgletschers.
Der Rückweg kann dann auf der anderen Talbachseite genommen werden. Von hier aus bietet sich dem Wanderer eine gute Sicht auf die Berghänge im Lötschental.

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Zur Chrindellicka

Vom Parkplatz entlang des Höhenweges bis zum Faflersee. Hinter dem Faflersee den Abzweig nach rechts (Inneres Faflertal / Krindellücke) nehmen. Ein überwiegend schattiger Waldweg führt stetig bergauf bis zum Abzweig Inneres Faflertal / Krindellücke.(1.893 m).
Am Abzweig den in Serpentinen verlaufenden Weg nach links wählen. Auf dem Weg hinauf bietet sich dem Wanderer immer wieder eine einzigartige Sicht auf das Lötschental und die Berge gegenüber.
Am Gipfelkreuz angekommen (2.250 m) hat der Wanderer eine alle Anstrengungen entschädigende Sicht auf das Tal, die Lötschenlücke, das Breithorn und natürlich das Bietschhorn. Der Abstieg führt über den gleichen Weg wieder zurück zur Fafleralp ...

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... oder in das Äußere Faflertal

Vom Parkplatz entlang des Höhenweges, vorbei am Faflersee bis zur kleinen Brücke über den Äußeren Talbach (Uistre Talbach).(ca. 1.860 m).
Dann entlang des Äußeren Talbachs den Wander-weg in das Äußere Faflertal hinein.
Wer gut zu Fuß ist und sich von den eventuell meckernden Bergziegen nicht stören lässt kann bis zum Blauseeli (2.572 m) hinauf steigen.
Ein beeindruckendes Erlebnis; rechts und links die Berghänge dieses V-Tals der Blick nach vorn zum Petersgrad mit den Ausläufern des Äußeren Talgletschers und der Blick zurück auf Teile des Lötschentals.

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Anenboden - Gugisee - Gugialp

Am Anenbach
Der Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz bei der Fafleralp (1.763 m).

Vorbei an der Gletscherstaffel und am Grundsee (1.842 m) führt der Weg leicht, aber ständig ansteigend bis zum Abzweig Anenhütte (1.994 m). An diesem Abzweig dem Wegweiser in Richtung Anenhütte folgen. Die Brücke über die Lonza wird überquert.

Nach dem ersten Anstieg teilt sich der Weg. Wir wählen den Weg nach links zum Anenboden. Über die Matten des Anenboden steigen wir hinauf bis zur Brücke über den Anenbach (2.108 m).

Von hier aus führt der Weg nach links zum Gugisee (2.007 m). Der Höchste Punkt des Weges liegt bei 2.128 m.

Nach dem Gugisee geht es über die Gugialp wieder in das Tal, bis zum Parkplatz bei der Fafleralp, hinunter.

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Gletschertor des Langgletschers / Anenhütte

Der Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz bei der Fafleralp (1.763 m).
Vorbei an der Gletscherstaffel und am Grundsee (1.842 m) führt der Weg leicht, aber ständig ansteigend bis zum Abzweig Anenhütte (1.994 m).
Der immer steiniger werdende Weg lässt erahnen, mit welcher Kraft der Gletscher sich in das Tal vorgearbeitet hat. Gegenwärtig wird der Weg zum Gletschertor, durch das starke Abschmelzen des Gletschers, Jahr für Jahr ein Stückchen länger.
Der letzte Wegabschnitt zum Gletschertor ist sehr steinig und verändert sich stetig.
Es ist empfehlenswert, sich warme Kleidungsstücke mitzunehmen. Vom Gletschertor (2.100 m) her verbreitet sich recht kühle Luft.
Der Rückweg führt über die gleiche Wegstrecke.
Wer aber noch über ausreichende Kondition verfügt, kann am Abzweig zur Anenhütte die Wanderung verlängern.
Die Brücke über die Lonza wird überquert. Dann kann der Weg direkt oberhalb des Gletschers (Empfehlung) oder durch das Tal gewählt werden.
Der Aufstieg am Rande des Gletschers wird dann etwas steiler. Beeindruckend ist der Blick auf die Eismassen und die Risse des Langgletschers.
Von der Anenhütte (2.355 m) aus bietet sich dem Wanderer ein einzigartiges Panorama. Von hier aus ist auch, an der linken Seite der Lötschenlücke, die Hollandiahütte (3.235 m) zu sehen.
Die Anenhütte ist bewirtschaftet.
Gletschertor

Die Anenhütte

Der Gugisee

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Als Rückweg kann der Wanderweg in Richtung Gugistaffel vorbei am Gugisee zur Fafleralp gewählt werden. Nach dem relativ steilen Abstieg von der Anenhütte führt der Weg über die Anenbachbrücke (2.108 m) leicht aufsteigend (2.033 m) bis zum Gugisee (2.007 m). Von hier aus gelangt man zur Gugistaffel (1.933 m) und dann wieder hinab zum Parkplatz bei der Fafleralp (1.763 m).

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Lawinenleitdamm

Im Winter 1998/99 gingen im Lötschental schwere Lawinen talwärts. Eine Lawine ist unmittelbar am Ausgang von Weissenried in das Tal hinab gestürzt – das war ganz knapp. Im Jahr 2000 wurde der Lawinenleitdamm Ritzmad fertig gestellt und eingeweiht.
Von Blatten (1.540 m) gelangt man über die Fahrstraße nach Weissenried (1.706 m). Oberhalb von Weissenried, unmittelbar vor dem Wald (1.768 m), führt ein Wanderweg in Serpentinen hinauf bis zum Abzweig auf dem Höhenweg (2.028 m).
1997 führte dieser Weg in seiner gesamten Länge durch einen schattigen Wald. Der wurde zu großen Teilen durch die Lawine weggerissen.
Auf dem Höhenweg wenden wir uns nach links und laufen in Richtung Weritzalp. Am Beginn der Weritzalp (2.099 m) führt dann der Wanderweg nach rechts hinauf bis zum Lawinenleitdamm (ca. 2.150 m).
Lawinendamm Ritzmad

Lawinendamm Ritzmad

Beim Leitdamm befindet sich eine kleine Plattform mit einem Kreuz und einer Gedenktafel.
Von hier aus kann der Betrachter das gewaltige Ausmaß dieses Naturdamms erkennen.
Er ist wie ein V gegen den Berg gelegt. Damit leitet er Lawinen an den bewohnten Gebieten vorbei in das Tal.

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GedenkkreuzGedenktafel


Liwends Horn

Auf dem oberen Teil der Tellialp befindet sich die Bliejende und Liwends Horn.

Unsere Wanderung zum Liwends Horn beginnt in Blatten (1.540 m). Entlang der Fahrstraße nach Weissenried laufen wir bis zum Abzweig durch den Wald in Richtung Tellialp. Am Abzweig wählen wir den kürzeren, aber steileren Waldweg nach rechts (Der Weg durch Weissenried ist um einiges länger aber dafür nicht so steil). Bei der Tellialp angekommen befinden wir uns bereits auf einer Höhe von 1.865 m.

Von hier aus nehmen wir den Lötschentaler Höhenweg in Richtung Schwarzsee und Fafleralp.
Die Bliejende
Wenige hundert Meter nach der Brücke bei der Tellialp zweigt ein nicht ausgeschilderter Waldweg nach links vom Höhenweg ab. Diesen Weg folgen wir bis etwa auf eine Höhe von 2.019 m an einer Wegegabelung der Wanderweg um 180° nach links abzweigt.

Ein zweiter Abzweig, ein Stück weiter oben geht dann wiederum um 180° nach rechts. Von hier aus gelangt man auf die Bliejende. Das ist eine große Mattenfläche. Im Herbst erwartet den Wanderer eine herrliche Färbung der Matten.
Bei einem großen Stein bietet es sich an, eine Rast zu machen und sich diese wunderschöne Natur näher zu betrachten.

Dann geht es weiter bergauf, bis der Wanderweg plötzlich endet (ca. 2.400 m). Hier ist der Petersgrad zum Greifen nah.

Noch ein kleines Stück über die Matten und wir sind auf Liwends Horn (2.335 m). Von hier oben hat der Wanderer eine gute Aussicht zu den Bergen und in das Tal.

Der Rückweg erfolgt über die gleiche Strecke.

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Lötschpasshütte

Mit dem Postbus oder dem Pkw bis in Wiler. Fahrt mit der Seilbahn auf die Lauchernalp (1.969 m). Aufstieg bis zum Lötschentaler Höhenweg (2.009 m).
Weiter nach oben entlang des markierten Wanderwegs zum Lötschpass.
Auf dem Wanderweg weiter bis zum Abzweig zur Kummenalp (2.566 m).
(Wenn man an dieser Stelle nach links abbiegen würde, führt der Weg zum Hockenkreuz (2.593 m); Das ist ebenfalls ein schönes Wanderziel.)
Gerade aus weiter auf dem Lötschpass bis zur Lötschpasshütte (2.690 m). Die Lötschpasshütte ist bewirtschaftet.
Der Abstieg kann auf dem gleichen Weg erfolgen, wie der Aufstieg. Die zweite Möglichkeit des Abstiegs zum Lötschental führt über den steilen Wanderweg in Richtung Kummenalp bis auf den Lötschentaler Höhenweg (2.068 m).
Auf dem Höhenweg nach links über die Hockenalp (2.048 m) bis zur Seilbahnstation auf der Lauchernalp (1.969 m).
Mit der Seilbahn wieder in das Lötschental zurück.


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Kreuz



Bietschhornhütte

Ausgangspunkt unserer Wanderung ist die Ortsmitte in Blatten (1.540 m).
Unser Wanderweg führt über die Brunnmatte hinauf bis zum Weg am Schutzwall beim Birchbach (1.647 m).
Überquerung des Birchbach und weiter über den Wanderweg durch den Wald bis zum Abzweig nach Ried (ca. 1.700 m).
Dann geht es am Nästbach steil hinauf bis in eine Höhe von 1.978 m. Hier verlassen wir den kühlenden Wald, überqueren den Nästbach und wandern weiter nach oben bis zu dem großen Stein (ca. 2.075 m).
Nach einer Rast gehen wir von hier aus über das Geröllfeld (Steinschlag möglich) weiter nach oben bis zum Plateau von Horoitzen (2.413 m)
Hier haben wir einen fast vollständigen Überblick über das gesamte Lötschental und die Seitentäler.
Gegenüber sehen wir Weissenried und die Lawinenspur des Winters 1998/99.
Das letzte Stück bis zur Bietschhornhütte ist vom Weg her teilweise noch einmal schwierig, weil ein Teil des Weges an einem Hang abgebrochen war.
Wir haben die Bietschhornhütte erreicht (2.565 m). Die Bietschhornhütte ist bewirtschaftet. Die Wanderer sollten sich aber vor dem Aufstieg erkundigen, ob die Hütte am Tag ihres Aufstiegs auch geöffnet ist.
Der Aufstieg hat uns viel Puste und Schweiß abgefordert. Ausreichend zu Trinken und Wetterbekleidung sollte im Rucksack mitgeführt werden.
Bietschhornhütte



Bietschhornhütte

Weitere Fotos

Der Abstieg ging uns dann ganz schön in die Beine. Vor allem machten uns die Wegstrecken zu schaffen, auf denen harter, gefrorener Schnee lag. Gutes Schuhwerk und eventuell entsprechende Ausrüstung ist zweckmäßig.
Müde, mit schweren Beinen aber glücklich über das erreichte Ziel sind wir wieder in Blatten angekommen.

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Weitere Vorschläge für Wanderungen im Lötschental liegen im Tourismusbüro in Wiler für Wanderfreudige bereit.